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Kosten PV Module 2025 – Jahresrückblick 2024, Ausblick und Markterwartungen

Im Jahr 2024 sanken die Modulpreise von Jahresanfang bis Ende, um bis zu 48%. Waren für Hocheffizienzmodule noch im Dezember 2023 24 Cent pro WattPeak zu bezahlen, lag der Preis Ende 2024 bei nur noch rund 13 Cent.

Marktübersicht Photovoltaikausbau Deutschland

Ein Blick auf die Zuwächse installierter Leistung zeigt, dass die Steigerung 2024/2023 rund 18 % betrug. Im Vorjahreszeitraum konnte ein Leistungszuwachs von 23 % erreicht werden. Zum Vergleich sei der Zuwachs 2022/2021 zu nennen, dieser betrug nur rund 12 %.

Insgesamt konstatieren wir einen wachsenden Markt, der über den Zubau-Zielen der (noch) aktuellen Bundesregierung liegt. Trotzdem sinken die Photovoltaik Module Preise. Woran liegt das?

Photovoltaik Module Preise im Detail

Photovoltaik Module Preise: Die Kosten für PV Module sanken in 2024 um rund 48 %, was für Glas-Glas-Hocheffzienzmodule (N-Type) gilt.

Die Ursache für sinkende Kosten für PV Module haben unserer Ansicht nach mit deutlichen Überkapazitäten insbesondere bei chinesischen Herstellern zu tun. Hier waren die Erwartungen an die weltweite Energiewende zu über motiviert. Dies spiegelt sich heute in hohen Lagerbeständen bei Herstellern und Großhändlern wider. Aufgrund dieser Überkapazitäten sind die Photovoltaik Module Preise konkurrierend. Die Ursache für Überkapazitäten sind unter anderem auch im Verdrängungswettbewerb der Hersteller zu suchen. Allein in 2023 stieg die Produktionskapazität um 69 %, für 2024 liegen uns noch keine Zahlen vor.

Was kostet eine Solaranlage 2025 in €/kWP?

Überkapazitäten bestehen nicht nur bei Modulherstellern. Auch in Deutschland haben viele Neugründungen dazu geführt, dass es ein Übermaß an Installationskapazitäten gibt. Dadurch müssen insbesondere diejenigen, die eigene Montageteams aufgebaut haben, PV-Anlagen zu Photovoltaik Module Preisen errichten, die gerade kostendeckend sind. Dafür verzichten Anbieter auf Margen und/oder Risikorückstellungen. Dies ist weder gesund, noch nachhaltig trotzdem eine gute Nachricht für alle die, die sich in 2025 entschließen, PV-Anlagen zu errichten.

Größe kWP€ /kWP Flachdach Ost-West/Süd€/kWP Schrägdach
100-250730710
<= 500670630
<=1.000630630
> 1.000520-580500-560

PV-Anlage errichten oder lieber warten?

Obwohl der Trend Preisverfall der Photovoltaik Module Preise noch nicht gebrochen scheint, nähen sich die Großhandelspreise den Produktionskosten an, oder liegen schon heute darunter. Daraus könnten Interessenten ableiten, doch noch mit dem Bau ihrer PV-Anlage zu warten.

Allerdings liegen Bundestagswahlen vor uns. Eine schwarz-blaue Mehrheit ist in Sicht. Diese wird zwar nicht direkt zu Zuge kommen. Jedoch haben Politiker aller Parteien erkannt, dass es wichtig ist, die Stromkosten für Industrie und Verbraucher zu senken. Da Netze und Reservekraftwerke unweigerlich errichtet werden müssen und dies im Prinzip nicht mit neuen Steuern, Abgaben und Umlagen geht, muss wohl ein Großteil aus Steuermitteln finanziert werden.

Dadurch gilt es zu verhindern, dass das GAP aus dem Marktwert Solar und der für 20 Jahre fixen Einspeisevergütung sich nicht noch deutlich vergrößert. In der Folge wird man die Regeln zur EEG Vergütung so anpassen müssen, dass es keinerlei Einspeisevergütung mehr geben wird, sofern der Strompreis gerade negativ ist. In Österreich ist man hier schon einen Schritt weiter und die Vergütung entfällt zeitweise fast vollständig.

Empfehlung: Nutzen Sie in 2025 die Vorteile , die sich aus niedrigen Kosten für PV Module sowie aus der (noch) vorhandenen Einspeisevergütung ergeben. Denn ab 2026 werden Sie Ihre Anlage nicht mehr überbauen wollen, um einen höchstmöglichen Autarkiegrad zu erreichen.

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