Fördermittel für Photovoltaik nach 24 Stunden ausgeschöpft – Diese Fördermittel gibt es noch

Groß war die Freude der Eigenheimbesitzer, die sich nach den Preissprüngen der letzten Monate und dem insgesamt hohen Preisniveau bei privaten Photovoltaikanlagen, auf die Fördermittel des Bundes bzw. der KFW verlassen haben.

In Erwartung der Photovoltaik-Förderung stellten wohl einige Eigenheimbesitzer die Investitionen zurück und das obwohl sich eine Solaranlage für Eigenheimbesitzer loht. Insbesondere dann, wenn die Photovoltaikanlage so groß dimensioniert ist, dass das Elektrofahrzeug (langsam) geladen werden kann, oder der Solarstrom mittels günstiger Luft-Luft-Wärmepumpe (Klimaanlage) zum Heizen und Kühlen genutzt wird. Immerhin kostet die Kilowattstunde Heiz-/Kühlenergie erzeugt durch Photovoltaik nur 3-4 Cent/kWh.

Start der Photovoltaik Förderung

Nun war es soweit. Ab dem 26.09.2023 konnten Hauseigentümer die Photovoltaik-Fördermittel beantragen. Diesen Wunsch wollten so viele Menschen realisieren, dass die Server der KFW-Bankengruppe zwischenzeitlich an ihre Belastungsgrenze kamen.

(Bildquelle: Website der KFW-Bankengruppe, Zugriff am 28.09.2023: 7:47 Uhr)

Trotz technischer Schwierigkeiten gelang es insgesamt 33.000 Förderwilligen ihre Förderanträge zu stellen. Dann waren die für 2023 geplanten Fördermittel verteilt, die Windhunde hatten gewonnen, die Dackel verloren.

Welche Photovoltaik-Fördermittel gibt es noch?

In 2023 gibt es keine Fördermittel mehr die 60 % der geplanten 500 Millionen Euro sind bereits ausgegeben. Interessierte Dackel müssen bis 2024 warten (dann werden die restlichen 40 % Steuergelder verteilt) und sich zwischenzeitlich zu Windhunden transformieren. Bezüglich Risiken oder Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Lohnt sich eine PV-Anlage für Hausbesitzer?

Es ist ganz klar, eine Photovoltaikanlage lohnt sich für Hausbesitzer, auch ohne Photovoltaik-Fördermittel

Praxisbeispiel:

  • 15 kWP PV-Anlage (Topcon-Module von Jinko)
  • 10 kWh Huawei Speicher mit Backup-Box
  • Huawei SUN2000 Wechselrichter inkl.
  • Huawei Charger für E-Autos

kosten ungefähr 32.000 € (Stand 29.09.2023). Das bedeutet Stromkosten von 10 ct/kWh und eine ganze Menge überschüssige Energie zum Heizen und Kühlen mit der Klimaanlage (Luft-Luft-Wärmepumpe). Die Heiz-und Kühlenergie kostet aufgrund des Wirkungsgrades der Klimaanlage ungefähr 3-4 Cent. Die Stromrechnung tendiert gegen Null und die Erdgasrechnung reduziert sich um die Hälfte. Wer braucht da Fördermittel?

Es ist völlig unverständlich, warum der Staat unsere Steuergelder für Technologien spendet, die sich auch ohne Förderung lohnen. Übrigens: Die maximale Förderung von 9.600 € haben nur die bekommen, deren Ladeeinrichtung (Charger) bidirektionales Laden ermöglicht. Da gibt es derzeit genau ein Modell. Wer allerdings auf die maximale Effizienz seiner Stromerzeugungstechnik setzt, beschafft sich eine Systemlösung nur eines Herstellers (zum Beispiel Huawei). So ist eine lückenlose Kommunikation sichergestellt und im Falle eines benötigten Supports kann man sich auf einen funktionierenden Support verlassen.

Weitere Fragen sind außerdem, ob eine Familie die sich ein bidirektional ladendes E-Fahrzeug leisten kann eine staatliche Förderung benötigt. Oder ob das Fahrzeug sich überhaupt in der heimischen Garage, am Ladepunkt befindet, wenn die Sonne scheint.

Vielleicht wäre es sinnvoll die komplette Förderlandschaft einzustellen, einen CO2-Preis vom 500 €/Tonne auszurufen, die Ökosteuern abzuschaffen und den Markt gewähren zu lassen. Dann könnten Steuern sinken und die Familien könnten sich durchgängig, auch ohne Förderung, Photovoltaik-Anlagen leisten.

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